Hallo,
ich habe vor kurzem ein uraltes Herschelprisma (Wachter, siehe hier, ganz unten:http://www.photoinfos.com/astronomie/Wachter-Okulare.htm) günstig erworben. Wegen der nicht passenden Anschlüsse (30 mm), habe ich mir selber Anschlüsse gebastelt und den ND 3.0 Filter fest in den selbstgebastelten okularseitigen Anschluss eingebaut.
Jetzt fand ich aber, dass bei der Beobachtung der Sonnenfisternis im März mir hinterher die Augen brannten. Da hab ich mal intensiv das Internet bemüht und herausgefunden, dass das wahrscheinlich daher kommt, dass der ND 3 Filter im Nah-Infraroten, bei 900-1300 nm (Wärmestrahlung) wieder aufmacht. Augenärzte raten anscheinend eine durchgehende Filterung bis 1300 nm. Das ist zwar umstritten, ... aber:
Kurzum,
ich werde mir - pünktlich zum Merkurtransit - einen UV/IR cut zulegen. Der absorbiert anscheinend nicht, sondern reflektiert (die IR und UV Strahlen). Konsequenz: Das Prisma bleibt anscheinend kalt (sowohl die 95% des Sonnenlichts, die nach aussen abgegeben werden, als auch die 5%, die ins Auge gehen sind kalt), weil der Filter VOR dem Sonnenprisma sitzt.
Meine Frage: kann das sein / gutgehen ? Wo geht den die ganze Hitze hin, sie bleibt ja im Tubus, wenn sie reflektiert wird. (Habe auch erst ganz kürzlich von einem sehr guten Bekannten gehört, dass ihm der ND 3 (anderer Filter !, ich will ja -zusätzlich- den IR / UV cut) geplatzt ist, weil er ihn VOR dem Herrschelprisma eingesetzt hat.
Das mit dem VOR dem Prisma (ausschließlich für den IR/ UV Filter !, ist mir sonnenklar, dass der ND 3 dahinter bleiben muss) würde mir sehr helfen, weil ich wegen des sekbstgebastelten okularseitigen Anschlusses sonst nicht weiss, wie ich den IR/UV cut NACH dem Prisma noch vor den ND 3 bekommen soll.
Hat jemand Erfahrung mit dem IR / UV cut ?
Gruss