Hallo,
bei meinem 120er ED-Zweilinser hab ich festgestellt, dass sich die Linsen gegeneinander verschieben können. Zwischen Linsen und Fassung hab ich ein Spiel von 0,06mm festgestellt. Könnte genug sein, um beim Auskühlen keine Verspannungen zu produzieren.
Dennoch finde ich es merkwürdig, dass keine "Zentrierschrauben" wie bei einem Triplett an der Fassung zu finden sind. Mein Triplettobjektiv hab ich schon nach "Forenanleitung" am künstlichen Stern zentriert, was sehr gut funktionierte.
Leider finde ich nichts über die Zentrierung von Doubletobjektiven am künstlichen Stern. Ausser über die Beseitigung von Achskoma über die Dicke der Abstandsplättchen, die mein Objektiv nicht hat. Was passiert aber, wenn sich die Linsen gegeneinander verschieben können?
Ich stelle immer wieder eine Mischung aus Koma und Asti im Feld fest, die nicht "fix" steht. Also mal links, mal oben usw. Ausserdem eine leicht deformierte Sternabbildung auf Achse, an eine Ellipse erinnert, aber intra- und extrafokal die gleiche Ausrichtung hat. Also kein Astigmatisums?
Wie wär jetz hier die logische Vorgehensweise? Das Spiel von 0,06 mm erhöhen durch Ausschleifen der Fassung und (Nylon)stellschrauben in die Fassung einbohren? 3 oder 4 Schrauben pro Linse?
Nach welcher Abbildungsfigur eines Sterns müssen dann die Linsen zueinander eingestellt werden?
Ein Triplett ist da wesentlich einfacher.....